Varianten 1 – 9
Anbindung Bad Nenndorf oder Regionalbahnhof Haste / Bad Nenndorf: Anbindung für Express ist sinnvoller
Diese Darstellung beruht auf den zu bevorzugenden Trassen-Segmenten S2.1 und S2.2, die an dieser Stelle identisch sind. Das Segment S2.3 wird wegen der deutlich schlechteren Bewertung nicht betrachtet.
Verkehrliche Betrachtung
Express Hannover <> Bad Nenndorf – Barsinghausen
Die Trasse kreuzt zwischen Hohmhorst, Helsinghausen und Kreuzriehe die S-Bahn-Linie Haste – Bad Nenndorf – Barsinghausen.
Die Topografie lässt die Anlage einer Gleiskurve Hannover <> Bad Nenndorf zu. Diese kann mit einem Express Hannover – Bad Nenndorf – Barsinghausen befahren werden.
Fahrzeitvergleich:
Hannover – Bad Nenndorf über Schnellfahrstrecke 12 Minuten, heute 29 bis 40 Minuten mit Umsteigen in Haste.
Hannover – Barsinghausen über Schnellfahrstrecke 20 Minuten, heute 33 Minuten.
Die Verbindung Haste – Bad Nenndorf kann mit einer verlängerten S-Bahn von Hannover über Wunstorf erhalten bleiben, indem eine Linie aus dem 15-Minuten-Takten über Wunstorf verlängert wird (siehe oben unter „Seelze“). Diese ist schneller und attraktiver als die heutige Umsteigeverbindung.
S-Bahn-Haltepunkt Suthfeld
Der Bau einer Verbindungskurve Hannover – Bad Nenndorf würde es ermöglichen, einen Haltepunkt an der Kreuzung mit der Bundesstraße 442 an zentraler Stelle der Besiedlung einzurichten. Die Verknüpfung mit dem Busverkehr ist ideal möglich. Ob das Potenzial die Investition rechtfertigen würde und welche Auswirkungen sich auf Pkw-Verkehr und Bedarf an Parkplätzen ergibt. wäre ergänzend zu untersuchen.
Machbarkeit und Akzeptanz
Von großer Bedeutung wird die Höhenlage der Bahnlinien sein. Das Gelände ist sozusagen tischeben, eine Lage der Schnellfahrstrecke auf der vorhanden Ebene erfordert die Höher- oder Tieferlegung der S-Bahn Bad Nenndorf – Haste und der Bundesstraße 442. Vor allem Rampen für die Bundesstraße greifen erheblich in das Umfeld ein. Diese Wirkungen können minimiert werden, wenn die Schnellfahrstrecke so weit wie möglich in einen Trog versenkt wird, dies würde auch dem Lärmschutz dienen.
Nachträgliche Herstellung ist denkbar, vorausschauende Planung ist besser.
Alternative: Regionalbahnhof wird nicht empfohlen
Ein Regionalbahnhof könnte im Bereich Suthfeld angelegt werden. Dieser wäre aber mit einem Überholbahnhof der Schnellfahrstrecke betrieblich weniger sinnvoll, würde verhältnismäßig viel Land verbrauchen und wäre verkehrlich ineffizient. Der Zeitvorteil in Richtung ‚Hannover ginge durch den Umsteigezwang verloren, die etablierten Stationen, insbesondere Haste, würden geschwächt.